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Auch Christian Preußer hat von dem Negativlauf der Rostocker mitbekommen, warnte aber davor, die Kogge auf die leichte Schulter zu nehmen. "Ich denke, dass sicher in 11 der 12 sieglosen Spiele der Hanseaten mehr für sie drin war. Sie haben auch Pech gehabt und viele enge Spiele nicht in Punkte für sich umwandeln können!“.
Zudem kommt es beim Duell von den Hanseaten zu einem Wiedersehen mit Maik Baumgarten. "Der Kontakt war zuletzt naturgemäß nicht mehr sehr eng, aber ich habe ihn ja als sein Trainer 5 Jahre auf seinem Weg begleitet. Das verbindet und ich würde mich freuen, wenn seine Karriere einen guten Verlauf nimmt!", so Preußer zu seinem ehemaligen Schützling.
Trotzdem gibt es für den Übungsleiter Wichtigeres. "Es stehen noch einige Spiele bis Weihnachten an. Wenn wir uns intelligent anstellen, dann können wir uns in diesen Begegnungen da unten wegdrücken und mit einem guten Gefühl in das kommende Jahr gehen. Damit auch die Art und Weise unseres Auftretens dabei ansprechend ist, bereiten wir uns intensiv auf diese Aufgaben vor. Dafür haben wir sehr detailreich trainiert, was hoffentlich schon gegen Rostock Früchte tragen wird!".
Karsten Baumann, der Mann an der Seitenlinie des FC Hansa Rostock, war nach dem erneuten verpassten Sieg gegen Würzburg nicht gerade glücklich. "Wir haben heute mehr riskiert als sonst. Wir sind in einem 3 - 5 - 2 angetreten, um den Gegner zu dominieren. In der ersten Halbzeit ist uns das gut gelungen. Wir sind häufig über die Außen gekommen und hatten gute Chancen: Einmal wird kurz vor der Linie geklärt und einmal geht der Ball an die Latte. Nach dem Wiederanpfiff hat Würzburg es besser gemacht. Da haben sie gezeigt, wie abgezockt und selbstbewusst sie sind. Wir hatten weniger Zugriff als vor der Pause. Ich kann der Mannschaft aber keinen Vorwurf machen, sie hat alles versucht heute. Wir müssen weiter hart arbeiten, um die nötigen Möglichkeiten für drei Punkte zu bekommen."
Nun geht es zum FC Rot-Weiß Erfurt, Karsten Baumann selbst war dort schon tätig, sieht aber keine Besonderheit. "Das ist ja schon eine ganze Zeit lang her. Das war im ersten Jahr besonders, aber jetzt ist es ein Spiel auf das ich mich freue, weil ich gerne in Erfurt bin, aber es ist wie jedes Andere und es geht um drei Punkte."
Den Gegner hat sich Baumann natürlich genauer angesehen und konnte Parallelen ziehen."Erfurt geht es ähnlich wie uns, sie haben sich sicherlich mehr vorgenommen und stehen nicht da, wo sie stehen wollen. Sie mussten einige Abgänge verkraften, aber sie sind spiel- und laufstark, die wieder zu alter Heimstärke zurück findet und da heißt es für uns dagegen halten, wir fahren aber da hin und wollen endlich den heiß ersehnten dritten Saisonsieg einfahren."
Auf Rostocker Seite hat sich die personelle Lage ein wenig entspannt."Wir hatten ein paar angeschlagene Leute wie Marcel Schuhen, der allerdings schon wieder fit ist. Johannes Brinkies fällt aber weiterhin aus. Marco Kofler hat seine Beschwerden überstanden und ist genau so fit wie Michael Gardawski. Bis auf die Lanzeitverletzten sind alle einsatzfähig."
Erfurt kann wieder auf Carsten Kammlott zurück greifen, der seine Sperre abgesessen hat. Auch Juri Judt ist wieder einsatzberechtigt, im Gegenzug fehlt aber Fabian Hergesell. Sascha Eichemier wird diesen vertreten.
Anpfiff im Erfurter Steigerwaldstadion ist am kommenden Samstag, den 21. November 2015, um 14 Uhr.